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< Machen Barfußschuhe Sinn?

Einfach wieder einmal barfußlaufen, oder geschützt mit Barfußschuhen!

Barfußlaufen warum das denn?

Barfußlaufen warum das denn?

Die Geschichte der Schuhe und ihre Auswirkung auf unsere Gesundheit


Derzeit ist in allen Bevölkerungsschichten ein Trend zu beobachten: Barfußlaufen. Es gibt verschiedene Gründe dafür. Vor allem durch den Bestseller „Born to Run“ von Christopher McDougall begannen immer mehr Menschen umzudenken: Ein Drittel aller Verletzungen erleiden Laufsportler im Fußbereich. Zwar werden ständig neue Laufschuhe und Alltagsschuhe entwickelt, die stützen, polstern und schützen sollen, jedoch verletzen sich dadurch nicht weniger Menschen. Im Gegenteil!

Verschiedene Untersuchungen kamen zu dem Schluss, dass vor allem der Laufstil für Sportverletzungen verantwortlich ist. Zudem haben viele körperliche Beschwerden ihren Ursprung in den Füßen. Falsches Gehen tut unserem Körper in keiner Situation gut. Immer mehr Therapeuten erkennen den Zusammenhang von körperlichen Beschwerden und falschem Schuhwerk und empfehlen ihren Patienten barfuß zu laufen oder Barfußschuhe zu tragen.


Übrigens: Die aus „Born to Run“ bekannten Huarache Sandalen der Tarahumara findest du in großer Auswahl in unserem Shop. Ob Laufsandalen, Marathon-Sandalen oder Freizeitsandalen, jedes Modell unterstützt den natürlichen Barfußgang.

 

Barfußgehen, nur ein vorübergehender Trend?


Das Barfußgehen ist mehr als nur eine kurzfristige Modeerscheinung. Der Barfußgang ist der ursprüngliche Gang, bei welchem den Zehen eine viel größere Bedeutung zukommt als beim Tragen von herkömmlichen Schuhen. Die Zehen nehmen, werden sie nicht in zu enge Schuhe und auf hohe Absätze gezwängt, bei jedem Schritt Kontakt zum Boden auf und suchen Halt. In den Füßen entsteht eine Spannung, die dafür sorgt, dass der Fuß stabilisiert und dabei die Bewegung sicherer wird. Es würde den Rahmen dieses Artikels sprengen, deshalb nur eine kurze Erwähnung: Die richtige Abrolltechnik des Fußes hat Auswirkung auf den gesamten Körper. Barfuß oder mit Barfußschuhen richtet ursprüngliches Gehen den gesamten Körper auf und hat Einfluss auf viele, auch sehr kleine, Muskeln.

Unsere Vorfahren liefen lange Zeit fast ausschließlich barfuß


Die Annahme, dass die Steinzeitmenschen grundsätzlich ohne Schuhe unterwegs waren, ist spätestens seit dem Fund von „Ötzi“ widerlegt. Die im Eis gefundene Leiche trug eine aus Leder gefertigte Fußbekleidung, welche mit Stroh ausgestopft war. Historische Funde von anderen Erdteilen und Ländern bezeugen, dass beispielsweise die Ägypter schon vor rund 4.500 Jahren Schuhen aus Holzsohlen herstellten. Damit schützen sie sich vor dem brennend heißen Boden. Ötzi trug dagegen seine mit Stroh gefütterten Schuhe aus Schutz vor Kälte und Eis. Es kann davon ausgegangen werden, dass diese doch sehr unbequemen Schuhe nur angezogen wurden, wenn ein Schutz der Füße unverzichtbar war.


Spektakuläre Funde wurden im nordenglischen Vindolanda gemacht, als bei Ausgrabungen verblüffend gut erhaltene Schuhe der Römer zutage kamen. Archäologen konnten daraus interessante Schlüsse über das Leben der römischen Soldaten und ihrer Familien ziehen. Es wurden unterschiedliche Modelle gefunden, einige davon könnten fast als moderne Barfußschuhe durchgehen. So wurden beispielsweise Zehensandalen gefunden oder eine Art Hausschuhe, die aus einem einzigen Lederstück gefertigt wurden. Diese dienten in erster Linie dazu, Schmutz vom Haus fernzuhalten.


Die Schuhmode änderte sich im Laufe der Jahrhunderte immer wieder. Sie unterschied sich vor allem aufgrund der Stellung und des Ranges des Trägers oder der Trägerin. Während arme Leute und ganz besonders Kinder noch bis Anfang des letzten Jahrhunderts oft barfuß liefen, legte der Adel größten Wert auf sein Schuhwerk. Es muss aber bedacht werden, dass reiche Leute kaum weitere Strecken zu Fuß zurücklegten. Ihre Schuhe waren deshalb nicht für das Gehen größerer Strecken konzipiert.


Bauern und Handwerker trugen, nicht aus modischen Beweggründen, sondern zum Schutz, vor allem Holzschuhe oder Bundschuhe. Diese sollten Regen und Kälte abhalten. Fehlten die Mittel, besaßen mitunter Bettler, Frauen und Kinder gar keine Schuhe. Oder diese wurden geschont und nur für besondere Anlässe, wie den sonntäglichen Gang zur Kirche, benutzt. Das Barfußlaufen führte bei diesen Menschen jedoch nicht zu mehr Verletzungen oder Schmerzen. Die Lederhaut der Fußsohlen war durch das ständige Barfußgehen kräftiger als wir es heute gewohnt sind. Somit bot sich ein natürlicher Schutz.


Waren die Fußbekleidungen der hochgestellten Herrschaften schon früher reich verziert, zum Beispiel mit Schnallen und Edelsteinen bestückt oder mit kunstvollen Mustern bestickt, so konnte noch nicht von einer weitverbreiteten Schuhmode gesprochen werden. Die wertvollen Schuhe demonstrierten den sozialen Status. In einigen Epochen sowie in manchen Kulturen berührten Herrscher die Erde niemals mit bloßen Füssen.
Spätestens ab dem letzten Jahrhundert wurden Schuhe auch im Volk mehr und mehr zu einem modischen Accessoires. Die Füße wurden je nach angesagter Mode in spitze, enge, oft zu kleine oder hochhackige Schuhe gezwängt.


Falsche Schuhe und die Auswirkung auf unsere Gesundheit


Jeder Erwachsene hat heute schon die verschiedensten Schuhmoden miterlebt. Wüsste die Bevölkerung allerdings, wie viele Zivilisationskrankheiten dadurch entstehen, dass sie ihre Füße in unnatürliche Stellungen zwingen, würden Schuhhersteller umdenken müssen. Der Umsatz würde wahrscheinlich stark zurückgehen.
Anstatt jahrelang Schmerzmittel zu nehmen, regelmäßig Ärzte, Orthopäden und Chiropraktiker aufzusuchen, könnte die Lösung ganz einfach lauten: Weg mit jenen Schuhen, die zu viel polstern und stützen, einengen, dem Fuß das natürliche Abrollen verunmöglichen und zu schiefen Zehen, Blasen und Hornhaut führen.


Und das ist noch nicht alles: Wer seine Füße jeden Tag aufs Neue „quält“ und ihnen nicht wenigstens ein paar Stunden tägliches Barfußlaufen ermöglicht, riskiert unter anderem:


• Nackenverspannungen
• Rückenschmerzen
• Nagelpilz
• Abgeschlagenheit und unerklärliche Müdigkeit
• Beckenschiefstand
• Beschwerden in den Schultern
• Kopfschmerzen
• Schwindel
• Verdauungsprobleme
• Knieschmerzen


Nicht leichtsinnig auf Barfußschuhe umstellen!


Sind deine Füße jahrelang gut geschützt und mit stützendem Fußbett unterwegs, solltest du auf gar keinen Fall von jetzt auf gleich auf Barfußschuhe umsteigen! Das Umstellen muss allmählich erfolgen. Dein Körper ist den natürlichen Gang wahrscheinlich seit Kindheit nicht mehr gewohnt. In einem nächsten Ratgeber zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie und warum du allmählich auf das Barfußlaufen umstellen kannst.
Wichtig! Nicht jedes körperliche Problem lässt sich ganz oder teilweise auf eine Fehlbelastung der Füße zurückführen. Der Besuch beim Hausarzt ist immer angesagt, wenn du längere Zeit Schmerzen, Verspannungen oder andere Symptome hast. Sprich auch mit deinem Arzt, falls du orthopädische Einlagen benötigst und künftig Barfußschuhe tragen möchtest. Einlagen sind je nach Art möglicherweise nicht für Barfußschuhe geeignet.


Bist du beschwerdefrei, kannst du langsam auf das Laufen mit Barfußschuhen umstellen. Beginne mit einer kurzen Zeitspanne und steigere dich täglich. Empfehlenswert ist zum Beispiel, mit Skinners zu starten. Trage diese leichten Barfußsocken zuerst einmal zwei, drei Stunden im Garten, beim Gassigehen mit dem Hund, auf Waldboden etc.
Es ist gut möglich, dass du nach einem einfachen Spaziergang Muskelkater spürst: Dein Körper muss wieder mehr „arbeiten“ und aktiviert Muskeln neu, die du jahrelang vernachlässigt hast.
Schau dich doch einmal auf unserer Webseite um! Wenn du Fragen zu dem Sortiment hast oder eine Beratung bezüglich der Barfußschuhe benötigst, sind wir jederzeit gerne für dich da. Schicke uns eine Mail und wir werden uns in der Regel spätestens am nächsten Arbeitstag bei dir melden!

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